Vergleichskampf in Rumänien
Bereits am Mittwoch den 25.09 begann für die Freiburger Kämpfer die Reise mit dem Bus nach Timisora (Rumänien). Sie kamen am Donnerstag an und hatten so noch die Möglichkeit, sich vor den Kämpfen am Freitag (27.09) etwas von der Reise zu erholen.
Den Anfang machte Joanne Mulvey. Die Freiburgerin war bei ihrem ersten Kampf zu Beginn sichtlich nervös. Dies konnte sie allerdings sehr schnell ablegen und zeigte ein konzentriertes und technisch sauberes Vorgehen. Gegen Ihre deutlich kleinere Gegnerin gelang es ihr immer wieder mit langen Führ- und Schlaghänden ins Ziel zu kommen. Leider genügten die vielen Treffer nicht, um den Heimbonus ihrer rumänischen Gegnerin aufzuholen, so dass sie nach Punkten verlor. Ihre Trainer Vali und Víktor waren zwar mit dem Urteil der Punktrichter nicht einverstanden – mit dem von Joanne gezeigten Kampf waren sie aber zufrieden.
Im zweiten Kampf trat David Kornmeier an. Am Anfang boxte er allerdings zu hektisch und ohne klare Aktionen. Erst in Verlauf der zweiten Runde gewann er an Sicherheit und dominierte seinen Gegner dann nach Belieben. Dieser konnte David nichts mehr entgegensetzen und wurde ein ums andere Mal mit harten und platzierten Schlägen getroffen. David gewann nach einem guten Kampf verdient nach Punkten.
Mit Raphael stieg nun der zweite Kornmeier in den Ring. Er bekam es mit einem starken Rechtsausleger zu tun, der ihm zu Beginn einige Schwierigkeiten machte. Nach einem umkämpften Anfang fand Raphael jedoch immer besser in den Kampf, wobei er besonders mit seiner starken Schlaghand immer wieder sein Ziel fand. Ab der zweiten Runde hatte Raphael den Kampf dann voll um Griff, so dass auch er verdient nach Punkten gewann.
Als dritter Kornmeier machte Daniel nun seinen Kampf gegen einen Gegner, den er bereits aus dem Vergleichskampf im Mai in Freiburg kannte. Daher ging er sehr selbstbewusst in den Ring und es gelang ihm seinen Gegner über die volle Kampfdistanz von drei Runden zu beherrschen. Aufgrund seiner schnellen Hände gelangen ihm immer wieder klare Treffer. Die Punktrichter werteten den Kampf am Ende eindeutig für den Freiburger.
Nach zwei Jahren Kampfpause bestritt Andre nun seinen Kampf in der Männerklasse. Trotz seiner langen Auszeit boxte er selbstbewusst und konzentriert. Gerade am Anfang gelangen ihm klare Treffer durch einige schöne Kombinationen. Sein erfahrener Gegner hielt allerdings gut dagegen und so entwickelte sich ein spannender Kampf. Gegen Ende musste Andre dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Dies nutze sein Gegner gekonnt aus und gewann so knapp nach Punkten.
Den letzten Kampf des Abends bestritt Andreas Mazara. Andreas konnte in diesem Kampf seine Erfahrung ausspielen und kämpfte sehr überlegt. Hierdurch gelangen ihm immer wieder klare Treffer mit seiner Schlaghand. Trotz des ziemlich eindeutigen Kampfverlaufs kam es am Ende zu einem – aus Sicht der Freiburger Trainer- überraschenden 2:1 Punktsieg für den rumänischen Kämpfer.
Da trotz der langen Fahrt alle Kämpfer sehr engagierte Auftritte zeigten, waren die Trainer trotz der umstrittenen Urteile sehr zufrieden.